Sonographie

"beim Ultraschall zählt Erfahrung"

ABDOMEN- Sonographie

Der Ultraschall des Abdomens bietet einen excellenten Einblick in die "Bauchorgane". Besonders gut lassen sich dabei die Leber, inclusive der Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz, Darm und Geschlechtsorgane beurteilen. Insbesondere in der Nahauflösung ist die Sonographie den Schnittbildverfahren wie dem MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) überlegen. 

 

Im Rahmen der U3-Vorsorgeuntersuchung bieten wir zusätzlich eine Sonographie der Nieren an. Dabei können Fehlbildungen wie z. B. Nierenbeckenerweiterungen oder Nierenzysten frühzeitig erkannt werden. 

SCHÄDEL-Sonographie

In den ersten Lebensmonaten bietet sich, durch die noch geöffnete Fontanelle, die Möglichkeit Gehirnstrukturen und Gefäße zu beurteilen. Hierdurch ist es möglich z.B. Fehlbildungen oder Blutungen zu erkennen. 

In einigen Fällen kann durch die Beurteilung der Vertebral- und Basillarisarterien ein Risikofaktor des plötzlichen Kindstodes (SIDS) erkannt werden*. 

*Deeg et al. Ultraschall in Med. 19 (1998) 250-258.

HÜFT- Sonographie

Ein Ultraschall-Screening der Hüfte ist fester Bestandteil der U3 Vorsorgeuntersuchung. Dabei gilt es Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen frühzeitig zu erkennen. Bei etwa 3-5% der Neugeborenen zeigt sich eine Hüftreifestörung, auch Dysplasie genannt. Mit Hilfe dieser Untersuchung kann beurteilt werden, ob die Hüftgelenkspfanne genügend ausgeformt ist und dem Kopf des Oberschenkels ausreichend Halt bietet. Die Untersuchungsmethode ist für den Säugling völlig schmerzfrei und nicht belastend.